Am 16. und 17. März 2015 fand an der Universität Göteborg in Schweden die Abschlusskonferenz des AMuSE Projekts statt. In Übereinstimmung mit den Projektzielen beschäftigte sich die Konferenz mit Fragen, wie die Mehrsprachigkeit an Schulen und in der LehrerInnenausbildung gefördert werden kann. Dabei wurde ein Schwerpunkt auf die Sprachen der sogenannten „neu-angekommenen SchülerInnen“ (aus dem Schwedischen „nyanlända elever”) gelegt und wie deren verschiedene Herkunftssprachen an den Schulen repräsentiert sind. Die Konferenz wurde von Tore Otterup und seinem Team an der Universität Göteborg organisiert und bot eine Reihe von einschlägigen Plenarvortragenden, die die aktuelle sprachpolitische Situation, deren Umsetzung und die Herausforderungen des Herkunftssprachunterrichts an schwedischen Schulen diskutierten. Weitere Einsichten wurden in einem Vortrag zur Situation des Irischen im Erziehungssystem Irlands sowie in einer Reihe von Workshops gegeben, in denen die Bedingungen in den verschiedenen Ländern der Partnerinstitutionen des AMuSE-Teams besprochen wurden. Das vielfältige Programm der Veranstaltung wurde durch Posterpräsentationen und „Marktstände“ abgerundet, welche verschiedene Initiativen, Projekte und Ressourcen zur Förderung der Mehrsprachigkeit an Schulen vorstellten. Musikalische Einlagen und ein Empfang in einem historischen Palast gesponsert von der Stadtverwaltung in Göteborg trugen sehr zu der angenehmen und konstruktiven Atmosphäre bei, die unter den teilnehmenden Zielgruppen aus dem Unterrichtswesen, der Unterrichtsforschung und der Bildungspolitik entstand. Weitere Informationen zur Konferenz stehen online zur Verfügung (
http://svenska.gu.se/english/research/conference/ffsu-2015).