2. ExpertInnentreffen AMuSE an der Universität Tartu
AMuSE
2. ExpertInnentreffen AMuSE an der Universität Tartu
29.04.2014
Am 25. 3. 2014 fand an der Universität Tartu das 2. ExpertInnentreffen AMuSE statt. Das Treffen widmete sich der Mehrsprachigkeit in der LehrerInnenausbildung, wobei die Situation in Estland im internationalen Vergleich mit den Partnerländern von AMuSE diskutiert wurde. In einem Plenarvortrag wurde die Situation der Mehrsprachigkeit an Schulen und in der LehrerInnenausbildung in Estland aus der Sicht des Bildungsministeriums dargestellt. Darauf folgten mehrere Präsentationen von Forschungsarbeiten an der Universität Tartu, die davon handelten, wie Lehrpersonen in estnischen Vor- und Grundschulen mit Mehrsprachigkeit im Unterricht umgehen. Ein Einblick in verschiedene Aktivitäten zur Förderung von bilingualen und Immersionschulen sowie eine Darstellung von gelebter Mehrsprachigkeit in der Internationalen Schule in Tartu schloss das abwechslungsreiche Vormittagsprogramm ab. Am Nachmittag teilten sich die TeilnehmerInnen der Veranstaltung in 6 länderspezifische Diskussionsgruppen auf, um die verschiedenen Ansätze zur Berücksichtigung der Mehrsprachigkeit in der LehrerInnenausbildung vorzustellen und zu diskutieren. Die Resultate wurden in einer SWOT Analyse zusammengefasst und im Anschluss gemeinsam mit allen TeilnehmerInnen diskutiert. Eine Übersicht über die Vorträge und Diskussionen des 2. ExpertInnentreffens wird in weiterer Folge auf der AMuSE Webseite (Publikationen) im Rahmen eines e-portfolios zur Verfügung gestellt.


AMuSE Diskussionsforum zur Mehrsprachigkeit an Schulen jetzt öffentlich zugänglich
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AMuSE Diskussionsforum zur Mehrsprachigkeit an Schulen jetzt öffentlich zugänglich
14.12.2013
Seit geraumer Zeit hat AMuSE ein öffentlich zugängliches online Diskussionsforum eingerichtet für alle Personen, die sich gerne zu Fragen rund um die Mehrsprachigkeit an Schulen austauschen möchten. Das Forum ist unter http://amuse.freeforums.org/ zu finden oder kann direkt mit einem Click auf die Sprechblase „Diskussion“ über die AMuSE Webseite erreicht werden. Als Start für hoffentlich angeregte Debatten zu dieser wichtigen Thematik finden Sie verschiedene Fragen im Forum, die auf Ihre Ansichten, Reaktionen und Vorschläge warten. Die Diskussionen im Forum werden von Mitgliedern des AMuSE-Projektteams moderiert. Anregungen und Ideen, die in die Diskussionen eingebracht werden, können in den abschließenden Empfehlungen des Projekts für die Bildungspolitik und die LehrerInnenbildung berücksichtigt werden. Um am freien Forum teilzunehmen, können Sie dem angegebenen Link folgen und sich direkt auf der Seite registrieren. Das Projektteam von AMuSE möchte Sie herzlich einladen, Ihre Erfahrungen zum Thema Mehrsprachigkeit an Schulen mit KollegInnen und interessierten Personen online auszutauschen.


1. Internationales ExpertInnentreffen AMuSE am 24. u. 25. September 2013 in Wien
AMuSE
1. Internationales ExpertInnentreffen AMuSE am 24. u. 25. September 2013 in Wien
08.11.2013
Das Erste Internationale ExpertInnentreffen AMuSE fand am 24. und 25. September 2013 an der Pädagogischen Hochschule in Wien statt. Die Veranstaltung widmete sich dem Thema der Mehrsprachigkeit in der PädagogInnenbildung NEU und weckte das Interesse von über 100 TeilnehmerInnen aus verschiedenen Ländern. Das interaktive Programm ermöglichte den TeilnehmerInnen einen regen Austausch und Diskussionen. Am ersten Tag stellten die MitarbeiterInnen am Projekt AMuSE sowie ausgesuchte Gäste ihre Arbeit und Forschung zu Mehrsprachigkeit an Schulen in verschiedenen Ländern zur Debatte - mit dabei Beiträge zur Türkei, zu Polen, Estland, Schweden, Italien und zur Schweiz. Am zweiten Tag präsentierten Mikael Luciak, Bildungswissenschaftler der Universität Wien und Barbara Herzog-Punzenberger vom BIFIE Salzburg Perspektiven und Problemfelder der Mehrsprachigkeit an Schulen in Österreich. Den anregenden Vorträgen folgte eine Podiumsdiskussion mit VerteterInnen von Pädagogischen Institutionen, AkademikerInnen, LehrerInnen und Studierenden. Am Nachmittag teilten sich die TeilnehmerInnen des ExpertInnentreffens in zehn Gruppen auf und diskutierten ausgewählte Fragen zum Themenkomplex der Mehrsprachigkeit an Schulen. Nach der Gruppendiskussion wurden die Ergebnisse im Plenum vorgestellt und weiter besprochen. Die Veranstaltung fand einen interaktiven Abschluss mit 12 „Marktständen“, die jeweils Projekte und Initiativen zur Förderung der Mehrsprachigkeit vorstellten. Alle TeilnehmerInnen konnten an den diversen Ständen verweilen und über die verschiedenen Projekte diskutieren, die sich z.B. einem dreisprachigen Magazin für Kinder, interkultureller Erziehung, Muttersprachenunterricht, Migration und anderen Themen widmeten. Die Beiträge zum ExpertInnentreffen werden bis zum Ende des Jahres 2013 in der Form eines e-portfolios über die AMuSE-Webseite (Publikationen) zugänglich gemacht.


Datenerhebungen an Schulen in der Türkei
AMuSE
Datenerhebungen an Schulen in der Türkei
17.09.2013
Das AMuSE Team in der Türkei bestehend aus Jochen Rehbein und Sakine Çabuk hat die Genehmigung vom Unterrichtsministerium in der Türkei erhalten um Aufnahmen und Interviews an Schulen durchzuführen. Damit kann die Situation der Mehrsprachigkeit an türkischen Schulen näher untersucht werden. Die ersten Untersuchungen fanden in einer Schule im Gebiet von Antalya statt. Die Schule wurde ausgewählt, da ein großer Anteil an kurdischsprachigen Personen in ihr Einzugsgebiet fällt. Ein Gespräch mit dem Direktorium und den LehrerInnen an der Schule eröffnete den Schulbesuch. Die eigentlichen Untersuchungen bestanden aus Audio- und Videoaufnahmen von Unterrichtssequenzen in einer ersten und einer vierten Klasse. Außerdem wurden Interviews mit den SchülerInnen durchgeführt und die TeilnehmerInnen erhielten die Aufgabe eine Geschichte nachzuerzählen. Die Interviews zielten darauf ab herauszufinden, welche Sprachen die SchülerInnen zu Hause mit ihren Eltern oder auch mit Freunden außerhalb der Schule verwenden. So soll ein Eindruck gewonnen werden, in welchem Umfang die Kinder ihre Muttersprache Kurdisch im Elternhaus und in ihrem persönlichen Umfeld sprechen. Die Aufgabe eine Geschichte nachzuerzählen wurde folgendermaßen gestellt: SchülerInnen in der ersten Klasse schauten sich einen Videoclip an und sollten im Anschluss die dargestellte Handlung auf Türkisch und auf Kurdisch nacherzählen. Die TeilnehmerInnen aus der vierten Klasse erzählten eine kurdische Geschichte auf Türkisch und auf Kurdisch nach. Zusätzlich wurden noch Interviews mit den Lehrpersonen durchgeführt, um deren Meinung zum gegenwärtig monolingual ausgerichteten Schulsystem in der Türkei zu erheben. Die Resultate der ersten Analysen zeigen, dass die SchülerInnen auf ihre Muttersprache im Lernprozess und im Schulkontext allgemein zurückgreifen. Das zeigt sich u.a. auch im Codeswitching und Codemixing von Kurdisch und Türkisch während des Unterrichts und in den Pausen. Die ersten gewonnen Impressionen und Resultate zur Realität der Mehrsprachigkeit an türkischen Schulen sollen im Rahmen von weiteren Schulbesuchen und Erhebungen in anderen Regionen der Türkei, wo verschiedene Sprachen gesprochen werden, fortgesetzt werden.


AMuSE besucht Irische Schulen in Dublin
AMuSE
AMuSE besucht Irische Schulen in Dublin
03.06.2013
Von 18. bis 25. Mai hatte das AMuSE Team an der EURAC die Gelegenheit nach Dublin zu reisen um vor Ort irische Schulen (Gaelscoileanna) zu besuchen und ExpertInneninterviews mit Akademikern, EntscheidungsträgerInnen an Bildungsinstitutionen und DirektorInnen durchzuführen. Während des Aufenthaltes veranstaltete COGG (An Chomhairle um Oideachas Gaeltachta & Gaelscolaiochta) - eine Organisation zur Förderung der Irischen Sprache an Schulen und in den Gebieten der Gaeltacht (wo die irische Sprache von einem Großteil der Bevölkerung als Erstsprache gesprochen wird) – eine eintägige Konferenz. Vortragende aus dem Bildungsministerium und Akademiker diskutierten dabei zur momentanen Situation der irischen Sprache und über zukünftige Sprachplanung. Wir möchten uns herzlich bei all jenen bedanken, die an den Interviews teilgenommen haben und uns einen Einblick in den Schulalltag des irischen Immersionsunterrichts gewährten. - Go raibh maith agaibh Bild von Seán Ó Mainnín http://www.seanomainnin.com/


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